Teilnahmeinformationen
Informationen zur Studie
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Arbeitssuche und Lebensqualität“ wurde von Ende 2017 bis Ende 2021 eine Befragung durchgeführt. Sie richtete sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die sich arbeitssuchend gemeldet hatten. Ziel ist es, zu erfahren, wie berufliche Veränderungen nach einer Arbeitssuchendmeldung die Lebensqualität beeinflussen. Die Befragung erfolgte durch die Happiness Research Organisation. Die Untersuchung ist ein Gemeinschaftsprojekt des IAB mit der Freien Universität Berlin und wird teilweise durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Warum ist diese Studie wichtig?
Das Berufsleben gehört zu den wichtigsten Lebensbereichen. Veränderungen in diesem Bereich beeinflussen daher oft stark die individuell empfundene Lebensqualität. Die Ursachen, warum beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzplatzes Einfluss auf das Wohlergehen von Arbeitnehmern hat, gehen dabei weit über die Veränderungen der materiellen Lebensbedingungen hinaus. Um ein umfassendes Bild der Auswirkungen von Veränderungen im Arbeitsleben auf die Lebensqualität zeichnen zu können, möchten wir das individuelle Wohlbefinden untersuchen. Dabei ist es uns sehr wichtig, Veränderungen im Zeitablauf dokumentieren zu können. Deshalb fand die Befragung über mehrere Monate wiederholt statt. Die Mitwirkung der Studienteilnehmer trägt dazu bei, die Vielschichtigkeit zu offenbaren, mit der das Berufsleben auf die Lebensqualität wirkt und konkrete Politikempfehlungen zu erarbeiten, die das Wohlergehen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Blick haben.
Hintergrund der Studie
Um den Zusammenhang zwischen Lebensqualität, Arbeit und Arbeitslosigkeit besser verstehen zu können, haben sich Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zusammengetan und diese Studie entwickelt.
Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) finanziert und durchlief zu diesem Zweck ein ausführliches Begutachtungsverfahren. Dabei wurde das Projekt von unabhängigen Fachgutachtern beurteilt, in einem weiteren Fachgremium von Experten diskutiert und einem abschließenden Qualitätssicherungsverfahren unterzogen. Auf jeder Stufe dieses Begutachtungsprozesses ist der wissenschaftliche Mehrwert des Projektes als hoch eingeschätzt worden. Die Projektkosten wurden als gerechtfertigt beurteilt. Die unabhängigen Gutachterinnen und Gutachter sind selbst ausgewiesene international renommierte Wissenschaftler auf den Gebieten Wirtschaft und Psychologie. Nur eine Minderheit der bei der DFG beantragten Projekte wird gefördert.
Beschreibung des Vorgehens
Für die Befragung erhielt das IAB Kontaktdaten (Name, Adresse und Telefonnummer) aus den Datenbeständen der Bundesagentur für Arbeit. Konkret wurden Arbeitssuchendmeldungen identifiziert. Vor der Befragung erhielten die Probanden eine schriftliche Einladung zur Studie, in welcher Sie über das Forschungsprojekt sowie deren Ablauf informiert wurden. Das Schreiben enthielt eine Erklärung zum Datenschutz sowie die Kontaktadressen der beteiligten Einrichtungen und Datenschutzbeauftragten. Danach meldeten sich die Probanden zu der Befragung an, sofern Sie gerne teilnehmen wollten.
Ergänzend zu den Kontaktdaten lieferte das IAB eine systemfreie Identifikationsnummer an das Befragungsinstitut. Während nach der Befragung alle personenbezogenen Daten gelöscht wurden, wurde die Identifikationsnummer zusammen mit den Befragungsdaten zurück an das IAB geliefert. Erklärte sich der Befragte mit der Zuspielung der Befragungsdaten zu anderen Datensätzen einverstanden, erfolgte später eine Verknüpfung mit administrativen Daten des IAB sowie dem IAB Betriebspanel. Die Zuspielung ermöglicht es, die Informationen optimal zu nutzen und eröffnet vielfältige Analysemöglichkeiten.
Datenschutz
Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen wird vom IAB, der Freien Universität Berlin und der Happiness Research Organisation streng kontrolliert. Alle Ergebnisse werden ausschließlich in anonymisierter Form, d.h. ohne Namen und Adressen, dargestellt. Eine Weitergabe von Daten an Dritte, die Ihre Person erkennen lassen, erfolgt nicht. Sie können absolut sicher sein, dass wir...
- Namen und Anschrift nicht mit Ihren Interviewdaten zusammenführen, sodass niemand erfährt, welche Antworten persönlich gegeben wurden;
- Namen und Anschrift nicht an Dritte weitergeben;
- keine Einzeldaten, die einen Rückschluss auf Personen zulassen, an Dritte weitergeben;
- die Daten ausschließlich zu Forschungszwecken nutzen.
Die Teilnahme an der Studie war ausschließlich freiwillig. Es entstanden den Teilnehmern keine Nachteile, egal, ob sie sich für oder gegen eine Teilnahme entschieden.