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Professor Thomas Mellewigt veröffentlicht Aufsatz in Organization Science

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News vom 10.12.2018

Professor Thomas Mellewigt hat einen Aufsatz in der Zeitschrift Organization Science mit dem Titel: „Avoiding high opportunism is easy, achieving low opportunism is not: A QCA Study on Curbing Opportunism in Buyer-Supplier Relationships” veröffentlicht. Ko-autoren sind Professor Glenn Hoetker (Melbourne Business School) und Dr. Martina Luetkewitte (ehemals FU Berlin).

Die Studie geht der Frage nach, wie Manager Opportunismus in ihren Kunden-Lieferanten Beziehungen reduzieren können. Eine breite Forschung hat die Wirkung einzelner Steuerungsinstrumente, wie z.B. detaillierter Verträge, zur Eindämmung von Opportunismus untersucht. Die bisherigen wissenschaftlichen Ergebnisse sind jedoch uneinheitlich. Insbesondere, so argumentiert der Beitrag, hat die bisherige Forschung lediglich das Zusammenspiel zwischen einzelnen Transaktionscharakteristika und einzelnen Steuerungsinstrumenten untersucht. Um die Komplexität in realen Entscheidungssituationen besser widerzuspiegeln, verwendet der Aufsatz die Qualitativ Comparative Analysis (QCA) Methodik mit der es erstmalig möglich ist den kombinierten Effekt mehrerer Steuerungsinstrumente zu untersuchen. Auf Basis eines Datensatzes von 137 Kunden-Lieferantenbeziehungen in der Automobilindustrie, zeigen die Autoren, dass es einfacher ist hohen Opportunismus zu vermeiden als niedrigen Opportunismus zu erzielen. Zur Erzielung von niedrigem Opportunismus ist eine Kombination von Steuerungsinstrumenten erforderlich, wobei insbesondere die positive Wirkung relationaler Steuerungsinstrumente alleine in der bisherigen Forschung überschätzt wird. Interessierte können den gerade erschienenen Aufsatz hier einsehen.

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