DECAI ist ein Förderprojekt des Einstein Centers Digital Future und der Freien Universität Berlin.

Im DECAI-Projekt erforschen wir, wie digitale Innovationen an der Schnittstelle von Plattformen, Künstlicher Intelligenz (KI) und nachhaltiger Wertschöpfung verantwortungsvoll eingesetzt werden können. Im Fokus stehen dabei datenintensive Anwendungen im Gesundheitswesen – zum Beispiel Apps mit KI-Unterstützung, tragbare Sensoren (Wearables) oder digitale Hilfen für die Medikamenteneinnahme.

Gemeinsam mit Partnern des Einstein Center Digital Future und internationalen Forschenden untersuchen wir, wie solche Technologien so gestaltet werden können, dass sie sicher, nützlich und nachhaltig sind. Das umfasst nicht nur technische Fragen, sondern auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Nutzung von KI und Daten im Gesundheitswesen.

Die Inhalte des Projektes beschäftigen sich damit, Daten zu sammeln, verständlich darzustellen und für Analysen aufzubereiten. Auf dieser Grundlage sollen Modelle entwickelt und getestet werden, mit denen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der untersuchten digitalen Lösungen und Plattformen bewertet werden können. Dabei kommen auch Methoden der Vorhersage und Verfahren aus dem Bereich Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Wichtig ist, dass diese Entwicklungen nicht im „stillen Kämmerlein“ entstehen, sondern in enger Zusammenarbeit mit den späteren Nutzer*innen sowie weiteren Beteiligten. Erfahrungen in nutzerorientierter Gestaltung, in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Interessengruppen und im Projektmanagement sind deshalb von großem Vorteil.

Das Projekt DECAI ist eng mit anderen Forschungsvorhaben unserer Professur verbunden – etwa mit DICE, wo es um digitale Gesundheit und Kreislaufwirtschaft geht, oder mit KIP, das sich mit dem Einsatz von KI in der Pflege beschäftigt.

Übrigens: DECAI steht für „Daten-Ökosysteme und Künstliche Intelligenz“.