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Drittmittelprojekte

Laufende Projekte


Advanced UV for Life

Die Lösung von Herausforderungen in Gesellschaft und Wirtschaft durch entscheidende wissenschaftlich-technische Beiträge ist für eine nachhaltigere Zukunft zwingend notwendig. In diesem Rahmen hat sich das vom BMBF geförderte Konsortium „Advanced UV for Life“ das Ziel gesetzt, weltweit wettbewerbsfähige UV-LED basierte Komponenten, Systeme und Verfahren in den Anwendungsbereichen Medizin, Wasserbehandlung, Produktionstechnik, Umwelt, Life Sciences und auch möglichen weiteren Arbeitsfeldern zu entwickeln und zu vermarkten. Dies soll durch die Erforschung und Entwicklung neuartiger Halbleiter-UV-Bauelemente mit maßgeschneiderten Eigenschaften und Applikationen ermöglicht und in einer geschlossenen Wertschöpfungskette vom Material über Bauelementherstellung und Systemintegration bis zur Anwendung in Deutschland umgesetzt werden.

Hervorgegangen ist das Konsortium „Advanced UV for Life“, unter Leitung des Ferdinand-Braun Instituts, aus dem interdisziplinären Zusammenschluss von insgesamt 8 Forschungseinrichtungen und 14 Industrieunternehmen aus dem Förderwettbewerb „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit dem Förderprogramm „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation“ werden ausgewählte Projekte vom BMBF gefördert. Weitere Informationen zu „Zwanzig20“ finden Sie unter www.ur-zwanzig20.de.


Managemententwicklung von Open Innovation in komplexen Verbünden (MOI)

Projektbeschreibung: Ausgehend von "UV-Strategy" ist es hinsichtlich der Fortführung der Strategieentwicklung zudem die Aufgabe der Freien Universität Berlin unter Rückgriff des Open-Innovation-Verständnisses Kenntnisse zur Öffnung des Innovationsprozesses im Konsortium einzubringen und an der Entwicklung einer nachhaltigen Organisationsstruktur mitzuwirken (Projekt „Managemententwicklung von Open Innovation in komplexen Verbünden"). Weiterhin sind auch hier die Fortführung eines Ideen-Scoutings, eines Innovationsaudits, einer Szenario-Analyse und die Weiterentwicklung des Innovationscontrollings Bestandteil der Strategie für das Konsortium "Advanced UV for Life".

Laufzeit: 01.07.2015 bis 30.06.2018

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektleitung: Laura Mitzscherling (laura.mitzscherling@fu-berlin.de)

Ideen- und Produktwerkstatt (IPW)

Projektbeschreibung: Neben der Strategieentwicklung betreut die Freie Universität Berlin mit dem Basisvorhaben „Aufbau einer Ideen- und Produktwerkstatt“ ein weiteres Projekt im Rahmen des Vorhabens „Advanced UV for Life“. Gesamtziel des Basisvorhabens ist es eine Produktpipeline neuartiger UV-LED basierter Problemlösungen aufzubauen bzw. zu erweitern sowie die dringend erforderliche Entwicklung einer Patentierungsstrategie zum Schutz der innovativen UV-LED basierten Produkte im Konsortium „Advanced UV for Life“ voranzutreiben.

Laufzeit: 01.01.2015 bis 31.08. 2016    

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektleitung: Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de)

Mitarbeiter im Projekt: Andreas Scheel (andreas.scheel@fu-berlin.de)

„Erprobung und Modifikation von Outside-in Methoden im Arbeitsfeld Produktion“ (EMO)

 Projektbeschreibung: Das Teilvorhaben „EMO“ gliedert sich in das Gesamtvorhaben „Innovative UV-LED-aushärtbare Polymermaterialien zur Beschichtung von Glasfasern für Medizin und Materialbearbeitung“ des Konsortiums Advanced UV for Life ein. Ziel des Forschungsprojektes unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP (Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite PYCO) ist die Entwicklung neuartiger Materialien und Verfahren für die Beschichtung von Glasfasern. Das Teilvorhaben EMO bringt spezifische Konzepte und Methoden des Innovationsmanagements – bzw. genauer Kompetenzen und Instrumente aus dem Basisvorhaben „Aufbau einer Ideen- und Produktwerkstatt“ – in das Gesamtvorhaben ein. Im Mittelpunkt des Projektes steht zum einen die Entwicklung einer projektspezifischen Methodik zur Exploration neuer Anwendungsfelder und Produktideen im Arbeitsfeld Produktion (Ideenscoutings, Ideenwettbewerbe) und zum anderen das Testen und Bewerten von „Voice-of-the-Customer-Lösungen“ zur Einbeziehung des (potentiellen) Kunden in den projektspezifischen Innovationsprozess.

Laufzeit: 01.04.-31.03.2019

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektmanagement: Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de),  

                                   Andreas Scheel (andreas.scheel@fu-berlin.de )

Projektpartner: Verbundvorhaben der Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite (Verbundkoordinator), j-fiber GmbH, micro resist technology GmbH, Asclepion Laser Technologies GmbH

„Erforschung und Weiterentwicklung kooperativer Innovationsprozesse im Arbeitsfeld Umwelt & Life Science“ (KIPULS)

Projektbeschreibung: Das Teilvorhaben „KIPULS“ gliedert sich in das Verbundvorhaben „SEcondaRy UV – Erhöhte Bildung sekundärer Pflanzenmetabolite durch Bestrahlung mit UVB LEDs zur Erzeugung natürlicher Functional Foods“ des Konsortiums Advanced UV for Life ein. Im Rahmen des Teilvorhabens KIPULS werden geeignete Methoden kooperativer Innovationsprozesse zur Exploration neuer Einsatzgebiete der Beleuchtungseinheit über die gartenbauliche Nutzung hinaus überprüft (z. B. in miniaturisierter Form zum Einsatz in Privathaushalten, Restaurants oder der Aquarientechnik). Dabei kommen neben der Quality Function Deployment-Methode Open Innovation-Instrumente wie der Ideenwettbewerb zum Einsatz.

Laufzeit: 01.7.2016-31.12.2019

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektmanagement: : Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de)

                                     Andreas Scheel (andreas.scheel@fu-berlin.de )

Projektpartner: Verbundvorhaben des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren/Erfurt e.V. (IGZ), des Ferdinand Braun Instituts für Hochfrequenz-technik (FBH), der GEFOMA GmbH (GEFOMA), Großbeeren

“Entwicklung eines User Research-Methodenansatzes zur Ermittlung valider Kunden- und Marktanforderungen für Produktinnovationen im Arbeitsfeld Medizin“ (EMMA)

Projektbeschreibung: Das Teilvorhaben EMMA gliedert sich in das Verbundvorhaben „Entwicklung und Erprobung eines miniaturisierten Verfahrens zur nicht invasiven Bestimmung des Lichtschutzfaktors von Sonnenschutzmitteln in der menschlichen Haut – SPF“ des Konsortiums Advanced UV for Life ein. Im Zusammenhang mit dem Verbundvorhaben können dadurch sowohl die Möglichkeiten zur Verhinderung von Hautkrankheiten, welche durch Sonnenstrahlung hervorgerufen werden, als auch die Anwendung des miniaturisierten Sensors zur SPF-Bestimmung von kommerziellen Produkten im Rahmen des Projektes untersucht werden. Im Rahmen des Teilvorhabens EMMA wird ein User Research-Methodenansatz zur Ermittlung valider Kunden- und Marktanforderungen für Produktinnovationen im Arbeitsfeld Medizin entwickelt. Verfahren, die dabei zum Einsatz kommen, sind neben der Durchführung von Fokusgruppen teilnehmende Beobachtungen und der Einsatz von Web Analytics zur Identifikation von Trends und Lead Usern im genannten Anwendungsbereich des zu entwickelnden Lichtschutzfaktorsensors.

Laufzeit: 01.03.2017 – 01.01.2020

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektmanagement: : Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de)

                                     Andreas Scheel (andreas.scheel@fu-berlin.de )

Projektpartner: Verbundvorhaben der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, der Hans Karrer GmbH, Courage + Khazaka electronic GmbH (C + K)

„Analyse und Erprobung zentraler Methoden zur Stärkung der Innovationsfähigkeit im Arbeitsfeld Wasser“ (ZENIT)

Projektbeschreibung: Das Teilvorhaben ZENIT gliedert sich in das Gesamtvorhaben „Entwicklung UVC-LED-basierter Desinfektionstechnologien für die Wasserdesinfektion“ (ELEDWa) des Konsortiums Advanced UV for Life ein. Das Gesamtvorhaben ELEDWa adressiert die Entwicklung von LED-basierten Lösungen zur Desinfektion und Hygienisierung von Wasser. Das Teilvorhaben ZENIT der FUB bringt spezifische Konzepte und Methoden des Innovationsmanagements – bzw. genauer Kompetenzen und Instrumente aus dem Basisvorhaben „Aufbau einer Ideen- und Produktwerkstatt“ – in das Gesamtvorhaben ein und unterstützt die Verbundpartner konkret in der Analyse und Erprobung zentraler Methoden zur Stärkung der Innovationsfähigkeit im Arbeitsfeld Wasser. Der Fokus liegt dabei neben der Erprobung von Open Innovation-Instrumenten (Ideenscoutings, Ideenwettbewerb) auf der Entwicklung von maßgeschneiderten Ideenbewertungsverfahren und der Entwicklung von Business Cases zum Einsatz UV-LED-basierten Wasserdesinfektionssystemen am Point of Use.

Laufzeit: 01.01.2017 – 31.12.2019

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektleitung: Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de)

                        Andreas Scheel (andreas.scheel@fu-berlin.de)

 

TIMETECH

Das Forschungsvorhaben TIMETECH hat das Ziel, die Partner des Konsortiums Advanced-UV for Life zu befähigen, Technologiedynamiken exakter zu erfassen und ihr langfristiges Technologiemanagement, insbesondere ihr Forschungs- und Entwicklungs-Portfolio und ihre Geschäftsmodelle abzustimmen und entsprechend auszurichten. Dafür wird im Vorhaben ein wissenschaftlich fundiertes Strategie-Entscheidungstool für Unternehmen und Forschungsinstitute entwickelt. Das nachhaltige Technologiemanagement umfasst neben der Wahl und Förderung spezifischer Technologien und Anwendungen auch die Entwicklung eines passenden Geschäftsmodells, um die Technologien und Anwendungen in wirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Das Strategie-Entscheidungstool wird durch indikatorengestützte Methoden realisiert, die eine genauere Prognose von Technologieentwicklungen ermöglichen. Entsprechend wird im Rahmen des Vorhabens ein Phasenmodell mit passenden Indikatoren ermittelt, eine Datenbank mit den Referenzindikatoren aufgebaut sowie für die Arbeitsfelder bestimmt, in welcher Phase sich Technologieentwicklungen befinden.

Laufzeit: 2016-2018, Freie Universität Berlin

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projektleitung: Philipp Scherer (philipp.scherer@fu-berlin.de)


  • Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderwettbewerbs „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“
  • Leitung: Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
  • Projektpartner: BKP Berolina GmbH & Co. KG, Charité – Universitätsmedizin Berlin, CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH, CrysTec GmbH, Emerson Process Management GmBH, Ferdinand-Braun-Institut – Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (Projektkoordination), Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO, Freiberger Compound Materials GmbH, FU Berlin, GMBU Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e. V., Leibniz-Institut für Kristallzüchtung im Forschungsverbund Berlin e.V., LayTec AG, MA&T Organisationsentwicklung GmbH, OSA Opto Light GmbH, PURION GmbH, SENTECH Instruments GmbH, Senspec GmbH, sglux SolGel Technologies GmbH, Silicann Systems GmbH, TECHNOPLOT CAD Vertriebs GmbH, TU Berlin, Xylem Water Solutions Deutschland GmbH
  • Website des Konsortiums: http://www.advanced-uv.de/ueber-uns/willkommen/
  • Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Seite: http://www.unternehmen-region.de/de/7651.php


Mastering innovation in Serbia through development and implementation of an interdisciplinary post-graduate curricula in innovation management

  • Projektbeschreibung

Ziel des Projekts ist es, durch die Modernisierung der Hochschulbildung und der Entwicklung qualifizierten Humankapitals einen Beitrag zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit serbischer Unternehmen zu leisten. Diesbezüglich sollen folgende Ziele erreicht werden: Entwicklung, Akkreditierung und Implementierung interdisziplinärer Master- und Doktorandenprogramme im Innovationsmanagement, die in vier serbischen Universitäten (und mit Hilfe von EU Partnern) eingeführt werden sollen sowie die Entwicklung und Implementierung zusätzlicher Lehrgänge (konzipiert als lebenslanges Lernen) zur Förderung der Karriereentwicklung und Erhöhung der Arbeitsmarktfähigkeit.

Die Konzeption der Master Programme wird zukünftig die Arbeitsmarktfähigkeit der Studenten durch die Förderung unternehmerischen Denkens sowie die Vermittlung professionellen Wissens und Fähigkeiten anhand eines interdisziplinären Ansatzes und praktischer Erfahrungen verbessern. Das neue Doktorandenprogramm trägt zur Entwicklung hoch spezialisierter Arbeitskräfte bei, die zukünftig die nächste Welle innovativer Projekte leiten können. Akademische Mitarbeiter aus Serbien werden aktuelles Wissen auf den neusten Stand bringen sowie neues Wissen und Fähigkeiten entwickeln. Die serbische Industrie, SMEs mit Spitzentechnologien, Geschäftsinkubatoren sowie Forschung und öffentliche Institutionen können ferner die Bildungsinhalte und Zielbereiche beeinflussen und somit ein lebenslanges Leben weiter fördern.

Das Projekt wird die Mobilität von Studenten und Lehrenden sowie das Networking zwischen Partnern unterstützen und einen wertvollen Beitrag zu Human- und Infrastrukturressourcen an Universitäten und für nicht-akademische Partner leisten.

  • Laufzeit: 01/12/2013 - 30/11/2017 (4 Jahre)
  • Wissenschaftliche Leitung und Projektleitung: Prof. Dr. Carsten Dreher
  • Mitarbeiter im Projekt: Maria Zolotareva
  • Projektpartner:

Partner aus Serbien:

University of Novi Sad - coordinator; University of Nis; University of Kragujevac; Singidunum University, Belgrade; Technical College of Applied Sciences in Zrenjanin; Business Incubator Novi Sad; Business Innovation center Kragujevac; Innovation Fund, Belgrade; The Intellectual Property Office of the Republic of Serbia; Creative Educational Center, Novi Sad

Partner aus der EU:

Freie Universität Berlin, Germany; Aristotle University of Thessaloniki, Greece; University of Maribor, Slovenia; South East European Research Centre, Thessaloniki, Greece; World University Service - Austrian Committee, Graz, Austria



Abgeschlossene Projekte


VIVA KMU

Entwicklungsperspektiven des industriellen Mittelstands: Veränderte Innovationsmuster für neue Herausforderungen deutscher KMU (VIVA-KMU)

Industrielle klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) sind eine tragende Säule der deutschen Innovations- und technologischen Leistungsfähigkeit. Das Projekt stellt die Frage in den Mittelpunkt, wie sich die Leistungs- und Innovationsfähigkeit des deutschen Mittelstands bis 2020/2025 entwickeln wird und wie die dabei identifizierten Potenziale von KMU durch gezielte politische Förder- und Unterstützungsangebote ausgeschöpft werden können. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung einer KMU-Typologie des deutschen Verarbeitenden Gewerbes hinsichtlich unterschiedlicher Innovationsmuster. Dadurch sollen Aussagen zu den jeweils spezifischen Innovationspotenzialen aber auch möglichen Problemlagen und Bedarfen abgeleitet werden.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) erarbeitet die Professur für Innovationsmanagement der Freien Universität Berlin eine Systematisierung bestehender Politikmaßnahmen für KMU und überprüft anhand verschiedener Fallstudien die Passfähigkeit bestehender Instrumente. Die daraus gewonnen Erkenntnisse bilden zudem die Grundlage für die Ausarbeitung und Diskussion neuer Ansätze zur politischen Unterstützung von unterschiedlichen KMU-Typen.

  • Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

 

                       



Advanced UV for Life

UV-Strategy

Projektbeschreibung: Innerhalb des Vorhabens „Advanced UV for Life“ bringt sich die Professur für Innovationsmanagement der Freien Universität Berlin gemeinsam mit dem Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik, u.a. in die Strategieentwicklung ein. Insbesondere arbeitete die Professur für Innovationsmanagement der Freien Universität Berlin im Rahmen des Projekts „UV-Strategy“ an der Erhebung von Basisdaten für das Konsortium, an einem Ideen-Scouting, einem Innovationsaudit, einer Szenario-Analyse und der Entwicklung eines Innovationscontrollings.

Laufzeit: 01.01.2014 – 30.06.2015

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Carsten Dreher

Projekleitung: Dr. Annette Biedermann (annette.biedermann@fu-berlin.de)

Mitarbeiter im Projekt:Laura Mitzscherling (laura.mitzscherling@fu-berlin.de)

  • Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderwettbewerbs „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“
  • Leitung: Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
  • Projektpartner: BKP Berolina GmbH & Co. KG, Charité – Universitätsmedizin Berlin, CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH, CrysTec GmbH, Emerson Process Management GmBH, Ferdinand-Braun-Institut – Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (Projektkoordination), Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO, Freiberger Compound Materials GmbH, FU Berlin, GMBU Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e. V., Leibniz-Institut für Kristallzüchtung im Forschungsverbund Berlin e.V., LayTec AG, MA&T Organisationsentwicklung GmbH, OSA Opto Light GmbH, PURION GmbH, SENTECH Instruments GmbH, Senspec GmbH, sglux SolGel Technologies GmbH, Silicann Systems GmbH, TECHNOPLOT CAD Vertriebs GmbH, TU Berlin, Xylem Water Solutions Deutschland GmbH
  • Website des Konsortiums: http://www.advanced-uv.de/ueber-uns/willkommen/
  • Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Seite: http://www.unternehmen-region.de/de/7651.php


Innovation, betriebliche Mitbestimmung und direkte Partizipation von Beschäftigten

  • Projektbeschreibung:

Angesichts veränderter Wettbewerbsbedingungen und sich wandelnder Beteiligungsansprüche von  Beschäftigten stehen Betriebsräte und Geschäftsführungen von Unternehmen vor der Herausforderung, zukunftsfähige Partizipationsregime zu entwickeln. Dafür sind sowohl (a) das Zusammenspiel etablierter und neuerer Elemente von Partizipationsregimen als auch (b) die Effekte dieses Zusammenspiels auf das betriebliche Innovationsergebnis kritische Größen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes hinsichtlich (a) versetzen Betriebsräte in die Lage, ihre Aktivitäten effektiver und effizienter als bisher aufeinander zu beziehen. Dies betrifft neben inhaltlichen Schwerpunktsetzungen auch den eigenen Ressourceneinsatz. Empirisch belastbare Aussagen über (b) als abhängige Variable des Untersuchungsmodells bieten Betriebsräten und partizipativen Ansätzen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellten Mitgliedern des Managements Argumentationshilfen für die Kommunikation zukunftsfähiger Partizipationsregime.

Innerhalb des Forschungsprojektes wird ein standardisierter Fragebogen entwickelt und für eine großzahlige Befragung deutscher Betriebsstätten eingesetzt. Die Erhebung erfolgt in Form einer bundesweiten Befragung von Betriebsstätten auf der Basis einer Stichprobe, die nach fünf Gruppen von Bundesländern (Großregionen), drei Sektoren und zwei Beschäftigten-Größenklassen (große und mittlere Unternehmen ab 50 Beschäftigte) geschichtet wird. Für diese Schichtungsmerkmale wird Repräsentativität angestrebt. Im Unterschied zu vorliegenden Studien werden sowohl Geschäftsführungen als auch Betriebsräte und Alternative Vertretungsorgane (AVO) befragt. Auf diese Weise wird ein Matching der Antworten ermöglicht und eine breitere Datenbasis hinsichtlich der betrieblichen Beschäftigungssituation sowie der Partizipation von und der vorhandenen Wissensaustauschprozesse zwischen Beschäftigten geschaffen. Die wirtschaftliche Situation der Betriebe wird bei der Untersuchung entsprechend berücksichtigt.

  • Zuwendungsgeber: Hans Böckler Stiftung

  • Laufzeit: 2010 bis 2012
  • Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Gerstlberger (University of Southern Denmark)
  • Projektpartner: FU Berlin, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Universität Kassel
  • Veröffentlichungen:

Biedermann, A.; Dreher, C.; Gerstlberger, W.; Klippert, J.; Kopplin, S.; Meszléry, K.; da Mota Pedrosa, A. (2013): Partizipatives und ganzheitliches Innovations-management – Sichtweisen von Betriebsleitungen und Betriebsräten. Edition Sigma, Berlin.


Analyse regionaler Forschungspotentiale in Berlin

  • Projektbeschreibung:

Das Land Berlin nimmt aufgrund der außerordentlichen hohen Dichte von Forschungs- einrichtungen unterschiedlicher Ausrichtung eine bundesweite Sonderstellung ein. Die Identifizierung von thematischen Schwerpunkten sowie eine differenzierte Betrachtung der regionalen Akteurs- und Kooperationsstrukturen sind eine wichtige Voraussetzung für eine strukturierte Weiterentwicklung des vorhanden Potentials. Im Auftrag der Einsteinstiftung Berlin führt die Professur für Innovationsmanagement der Freinen Universität Berlin daher eine umfangreiche Studie zur Analyse der regionalen Forschunspotentiale durch. Basierend auf einem multi-methodischen Zugang (Publikations-, Patent-, Drittmittel- und Netzwerk- analyse, Experteninterviews und Workshops) werden Stärken und Schwächen des Wissenschaftsstandorts Berlin  im Vergleich analysiert und daraus abgeleitet, in welchen Themenfeldern und mit welchen Akteuren durch geeignete Entwicklungsmaßnahmen eine führende Position erreicht bzw. gegebenfalls ausgebaut werden kann.

  • Auftraggeber: Einsteinstiftung Berlin 

  


Social Entrepreneurs als Innovationsinkubatoren für den öffentlichen Dienst

  • Projektbeschreibung:

Aufgrund des verschärften internationalen Wettbewerbs im Zeichen der Globalisierung und der im Rahmen der Ökonomisierungsdebatte angestoßenen Reformen, wird der öffentliche Dienst in Zukunft mit weniger Ressourcen komplexere Aufgaben schneller und in besserer Qualität erfüllen müssen. Dies ist nicht möglich bei gleich bleibenden Strukturen, Kompetenzen und Technologien. Von zentraler Bedeutung ist daher die Suche nach innovativen und zukunftstauglichen Lösungen für die Institutionen des öffentlichen Diensts. Vor diesem Hinter-grund trifft die Idee des Social Entrepreneurship auf fruchtbaren Boden: Social Entrepreneurs verbinden das Engagement für eine soziale Aufgabe mit der Vorstellung von unter-nehmerischer Initiative, zielbewusster Organisation und der Kostendisziplin von Unternehmen.

Der Social-Entrepreneur-Sektor hat in den letzten 20 Jahren gewaltig expandiert. Auch in weniger entwickelten Ländern wächst dieser Sektor bis zu zweieinhalb Mal so schnell wie die Gesamtwirtschaft.Angesichts dieser Faktenlage wird deutlich, dass Social Entrepreneurship als einer der bedeutendsten gesellschaftspolitischen Trends des 21. Jahrhunderts angesehen werden kann. Die Frage, inwiefern Social Entrepreneurs in der Lage sind, mit neuen Ansätzen und Beschäftigungsformen Antworten auf die komplexen gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu finden und somit auch eine Vorbildfunktion für die Reformbemühungen im öffentlichen Dienst auszuüben, rückt zunehmend in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Um zu gewährleisten, dass diese gesellschaftspolitische Debatte nicht nur auf einer oberflächlichen Problemwahrnehmung fußt, sondern auf einem fundierten Verständnis der Zusammenhänge zwischen den Institutionen des öffentlichen Diensts und Social Entrepreneurs, ist es unerlässlich, den Diskussions- und Forschungsstand aufzubereiten.

Im Einzelnen ist es dabei von zentraler Bedeutung (1) das Innovationspotential von Social Entrepreneurs zu analysieren, um zu bestimmen, welche Bedeutung Social Entrepreneurs als Inkubatoren für Innovationen und somit als Grundlage für Reformmaßnahmen im öffentlichen Dienst haben. (2) Darüber hinaus gilt es das Zusammenspiel zwischen den Institutionen des öffentlichen Diensts und den Social Entrepreneurs zu klären. In diesem Zusammenhang ist der Frage nachzugehen, inwiefern Social Entrepreneurs in der Lage sind traditionelle Strukturen aufzubrechen (bspw. partizipativer zu gestalten) und wie sich das Verhältnis zum öffentlichen Dienst darstellt: kooperativ, kompetitiv oder komplementär. (3) Ferner gilt es die Arbeits-verhältnisse im Social Entrepreneur-Sektor und deren Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede im Vergleich zum öffentlichen Dienst genauer zu eruieren. Es ist herauszuarbeiten, welche Bedeutung Social Entrepreneurs als Arbeitgeber haben und inwiefern diese mit ihren innovativen (ggf. sogar prekären) Beschäftigungsverhältnissen die Reformbemühungen im öffentlichen Dienst unterminieren. Für ein fundiertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen öffentlichem Dienst und Social Entrepreneurs ist es (4) von zentraler Bedeutung, das Zukunftspotential von Social Entrepreneurs und deren Auswirkungen für den öffentlichen Dienst zu erforschen. Es gilt zu analysieren, inwiefern Social Entrepreneurs durch ihre Tätigkeit Institutionen des öffentlichen Diensts überflüssig machen bzw. bestimmte Sektoren der sozialen Verantwortungsübernahme künftig durch privates Bürgerengagement abgedeckt werden.

  • Zuwendungsgeber: Hans Böckler Stiftung

Biedermann, A.; Dreher, C.; Cameron, H.; Gandziarowski, A. (2012): Social Entrepreneurs als Innovationsinkubatoren für den öffentlichen Dienst. In: Hilgers, D.; Schauer, R.; Thom, N. (Hrsg.): Public Management im Paradigmenwechsel. Schriftenreihe Public & Nonprofit Management, Linz, S. 689-704.


Internationale Tagung/Konferenz des Center for Cluster Development – Planning Research for the Future?

  • Projektbeschreibung:

Die Tagung wurde vom 13. – 15. Oktober 2011 von der Freien Universität Berlin, Center for Cluster Development in Kooperation mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft veranstaltet.

Forschung und Wissenschaft sind der Schlüssel für unsere Zukunft. Aber wie organisieren Institutionen und Gesellschaften „ihre“ Forschung? Wie entscheiden sie über Fragestellungen, die bearbeitet werden sollen? Zufällig oder geplant? Und inwieweit können Themen und sollen gesellschaftliche Herausforderungen überhaupt in Themen für Wissenschaft und Forschung übertragen werden? Welche Rahmenbedingungen braucht es für die Findung von Themen und Fragestellungen – und welche Konsequenzen haben diese Rahmenbedingungen wiederum für die Forschung? Steigern bewusste Vorbereitung und Planung/ Mittelzuweisung die Chancen auf Erfolg der Wissenschaft und damit die Wahrscheinlichkeit der Lösung von gesellschaftlichen Problemen – oder behindert Planung Kreativität und den häufig erforderlichen „glücklichen Zufall“? Wie weit darf die Einflussnahme der Förderer gehen – wo beginnt und wo endet die „Freiheit der Forschung“? Und wo verläuft die Grenze zwischen Konsens und Individualität, zwischen „zweckfreier“ und „sinnfreier“ Förderung von Wissenschaft?

Diese Fragen werden von den verschiedenen Akteuren im Wissenschaftssystem ganz unterschiedlich beantwortet. Bei der Tagung wurden die unterschiedlichen Sichtweisen der internationalen Akteure zusammengetragen. Im MIttelpunkt der Diskussion standen das Spannungsfeld von Zufall und Planung, die gegenseitige Beeinflussung von Akteuren und gesellschaftlichem Bedarf sowie Möglichkeiten, Grenzen und Konsequenzen der Forschungsplanung in der Wissenschaft.