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Welchen Zweck erfüllt eine Gliederung?

Die Gliederungsform sollte einer numerischen Ordnung folgen. Auf einer Gliederungsebene stehen mindestens zwei Gliederungspunkte. Wo nicht unterteilt werden muss (oder kann), bedarf es keines eigenständigen Gliederungspunktes. Hier ein Beispiel für ein numerisches Gliederungsschema:

1. Einleitung

2. Wesen und Bedeutung der Marktforschung

3. Methoden der Marktforschung

3.1 Der Forschungsprozess

3.2 Festlegen des Untersuchungsdesign

3.3 Entwicklung von Messinstrumenten

Anhand der numerischen Ordnung lassen sich leicht Querverweise innerhalb der Arbeit interpretieren. So bedeutet etwa ein Verweis auf den Gliederungspunkt 2.1.3, dass die so ausgewiesene Textstelle im dritten Abschnitt des ersten Kapitels des zweiten Teils zu finden ist. Die numerische Ordnung erlaubt theoretisch eine unbegrenzte Untergliederung. Sinnvollerweise sollte aber bei einer Seminar- oder Abschlussarbeit eine Gliederungstiefe von drei Ebenen (beispielsweise 2.3.1) nicht überschritten werden. Ein Unterkapitel sollte i.d.R. mindestens eine Seite lang sein.