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BMBF fördert Transferzentrum „Roboter im Alltag (RimA)“

News vom 05.08.2021

BMBF fördert Transferzentrum „Roboter im Alltag (RimA)“

Beitrag der FU Berlin fokussiert auf Nutzungsoptionen, Geschäftsmodelle und IT-Entrepreneurship

Nr. 151/2021 vom 06.08.2021

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein Projekt über den Einsatz von Robotern im Alltag, an dem die Freie Universität Berlin beteiligt ist. Das Transferzentrum RimA; die Abkürzung steht für Roboter im Alltag, wird mit 2,25 Millionen Euro unterstützt; die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Gersch vom Department Wirtschaftsinformatik und dem dort ansässigen Digital Entrepreneurship Hub der Freien Universität Berlin bearbeiten bis Mai 2025 als Teilprojekt Geschäftsmodelle für Assistenzrobotik. Das BMBF fördert drei Kompetenzzentren mit unterschiedlichen spezifischen Anwendungsdomänen von Assistenzrobotern Das zusätzlich eingerichtete Transferzentrum RimA soll ein Bindeglied zwischen diesen drei Kompetenzzentren sein und den effizienten, wissenschaftlichen, aber auch technischen Austausch fördern.

Smarte Roboter wie Saug- oder Wischroboter halten immer mehr Einzug in unseren Alltag und werden zukünftig auch vermehrt im öffentlichen Raum Aufgaben übernehmen, denn mit der zunehmenden Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft weitet sich auch der Einsatz von Robotik auf nichtindustrielle Anwendungen aus. „Mehr und mehr Service- und Assistenzroboter werden in Zukunft den Menschen nicht nur in den eigenen vier Wänden, vor allem bei der Gesundheitsversorgung und Pflege, sondern auch im öffentlichen Raum oder bei schwierigen und gefährlichen Arbeiten unterstützen“, betont Professor Martin Gersch. Eine zentrale Herausforderung hierbei spiele die Interaktion zwischen Menschen und diesen Robotern im Alltag.

Die Arbeit des Transferzentrums wird vom FZI Forschungszentrum Informatik unter Beteiligung der Universität Bonn, der TÜV SÜD AG sowie der Freien Universität Berlin geleitet. Das übergeordnete Ziel des Transferzentrums ist es, die Partner der Zentren sowie weitere Einrichtungen beim Transfer neuer Robotik-Technologien und Lösungen in den Alltag zu unterstützen. „Das Teilprojekt ‚Geschäftsmodelle für Assistenzrobotik‘ der Freien Universität Berlin fokussiert dabei vor allem ökonomische Nutzungsszenarien von Assistenzrobotik, leistet aber auch wichtige Beiträge zur Entwicklung und zum Aufbau einer Wissensplattform, die die Projekte in den Kompetenzzentren von Beginn an dabei unterstützt, die Translation mit und den Transfer der Ergebnisse in die Gesellschaft aktiv zu gestalten“, erläutert Martin Gersch.

„Über nationale Assistenzrobotik-Wettbewerbe und eine offene Wissensplattform wird eine intensive Reflektion innovativer Geschäftsmodelle in zukünftigen Nutzungsszenarien forciert“, fügt der Wirtschaftswissenschaftler hinzu. „RimA wird die Entwicklung von Geschäftsmodellen und Nutzungsszenarien für Assistenzrobotik durch unter anderem Benchmarks, Wettbewerbe sowie die Wissensplattform über die Kompetenzzentren hinaus nachhaltig gestalten und hierbei kontinuierlich neue Firmen und Forschungspartner einbinden.“

Die von Martin Gersch geleitete Arbeitsgruppe „Digitale Transformation“ am Department Wirtschaftsinformatik und dem Digital Entrepreneurship Hub der Freien UniversitätBerlin sowie am Einstein Center Digital Future (ECDF) als Teil der Berlin University Alliance hat langjährige Erfahrung mit der Erforschung relevanter Herausforderungen technologiegetriebener Veränderungsprozesse sowie innovativer Geschäftsmodelle in neu entstehenden Nutzungsszenarien mit Fokus auf digitalen Gestaltungsoptionen. Hierbei werden Methoden unter anderem des IT-Entrepreneurships sowie bisherige Erkenntnisse der Forschung zur Digitalen Transformation reflektiert und weiterentwickelt. Forschungsbasierte Innovationsprojekte in digitalen Kontexten werden sensibilisiert und qualifiziert, die Translations- und Transferoptionen in die Gesellschaft mit zu denken und hierbei Verwertungsoptionen in möglichen Anwendungsszenarien systematisch zu entwickeln. Typische Herausforderungen und Spannungsfelder im Verlauf der Digitalen Transformation können so frühzeitig erkannt und besser bewältigt werden.

 

Weitere Informationen und Interview-Anfragen

Univ.-Prof. Dr. Martin Gersch
Freie Universität Berlin
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

Department Wirtschaftsinformatik
Professur für Betriebswirtschaftslehre, Information und Organisation
Einstein Center Digital Future sowie
Digital Entrepreneurship Hub
Tel. +49 (0)30 838 53300 (Sekretariat: 53690)
E-Mail: martin.gersch@fu-berlin.de
Web: http://www.wiwiss.fu-berlin.de/gersch oder http://digital-future.berlin oder https://de-hub.org oder https://www.berlin-university-alliance.de

Weiterführende Links

Projektseite RimA der Freien Universität Berlin
Projektseite RimA auf dem Digital Entrepreneurship Hub (DEH)
Pressemeldung Bundesforschungsministerium fördert Transferzentrum „Roboter im Alltag (RimA)“

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